Schlager des Jahres

Ein sehr schönes Foto von Markus Völtz, Vielen Dank!

...wenn Du gehst!!!!!

 Zu dieser Sendung ging ich ein wenig mit gemischten Gefühlen,

ich hatte noch sehr gut die Bilder aus dem Vorjahr in Erinnerung, nur mit viel Glück schafften damals Barb  meine Freundin aus Kansas City und ich an Wolle ranzukommen, für sie ein unvergessliches Erlebnis, und wir denken beide heute noch gerne daran zurück.

Es war der letzte Auftritt in diesem Jahr, und diesmal war ich allein in Leipzig, was mich geritten hat wieder diese Mammuttour zu machen, war mit Sicherheit auch die Torschlusspanik. Zum einen wusste ich schon aus persönlichen Gründen das dieses mein letzter TV-Auftritt wird den ich besuche, zum anderen weiß man so am Ende eines Jahres sowieso nie so genau, wann man wieder überhaupt die Gelegenheit zu solch einem Ereignis haben wird.
Allerdings wäre es mir manchmal an diesem Tag lieber gewesen ich hätte nicht vorher gewusst das es für mich das letzte mal sein wird!

Ein letztes mal also den „Wolle-Junkie“ raushängen lassen, ich wusste es wird schwer an Wolle ran zu kommen,

 Im Gepäck hatte ich neben meinem Wolle-Buch das CD-Cover meiner Tochter, sie hatte bei www.wolfgangpetry.de die Single „Ich will mehr“ gewonnen und sie bat mich es unterschreiben zu lassen, das würde sicher schwer wusste ich doch es würden viele da sein die diesen Wunsch Wolle zu sehen auch hegten.

 

Alle einmal wieder zu sehen, die mir teilweise so ans Herz gewachsen waren, schon alleine das war mir die Sache wert, ich wollte nicht zuviel erwarten. Viele schöne Dinge durfte ich schon erleben und die kann mir mein ganzes Leben lang keiner mehr nehmen

 

Die Aufregungen im Vorfeld, die Vorfreude wie ein Kleinkind auf Weihnachten, die Zeit sich zu vertreiben, bis es dann endlich zu diesen langersehnten kurzen Moment sozusagen „das Finale“ kommt wenn es einem gelingt Wolle zu treffen. Alles gehört dazu, von Anfang bis zum Ende, jedes kleinste Detail, für jeden ist es ein wenig anders, aber doch immer ähnlich.

Schwer zu beschreiben wie man dazu kommt und was man dabei empfindet, man fängt an diesen „Kick“ fast schon zu brauchen (Junkies halt hahaha)
Sechs Stunden Zugfahrt und ich stand endlich am Bahnhof in Leipzig, der erste Wehrmutstropfen, die Tram-Bahn Linie vom Vorjahr fuhr nicht mehr, also hieß es sich durchwurschteln und sich ein andere Linie suchen.

Fünfmal lief ich den Tram-Bahnhof auf und ab, fragte bestimmt tausend Leute, wurde zweimal beinahe überrollt (nach dem Motto: „Ups das waren ja Schienen wo ich grad drauf stand“!), bis ich endlich die richtige Straßenbahn fand die mich zumindest in die Straße fuhr wo ich hin musste.

Dort angekommen, fand ich das MDR Gebäude nicht, also wieder fragen,  wieder Panik, als ich das MDR Gebäude gefunden hatte, lief ich fünfmal um das riesige Gelände und wusste nicht wo ich rein musste, wieder Paaaaaaaaanik! Ich fand einfach keine Eingang.

Endlich, fand ich etwas was wie ein Eingang aussah, aber wie gesagt es sah nur so aus L

Ich ging eine Einfahrt lang auf das Gebäude zu, zwei ziemliche Bullige MDR-Mitarbeiter vom Typ „Al Capone“ kamen auf mich zu und sahen ein wenig grimmig aus. Äh.... um ehrlich zu sein, sie sahen sogar sehr grimmig aus :-s. Das ungute Gefühl beschlich mich, beim Anblick dieser grimmige Typen das ich irgendwie den falschen Eingang erwischt haben musste, nun ich zog es vor nicht den endgültigen Beweis für meine Vermutung abzuwarten, der Gesichtsausdruck der beiden Kerle reichte mir voll und ganz (Sah schon meine Zähne im nächsten Gulli liegen). Ich drehte mich auf dem Absatz rum und gab erst mal „Fersengeld“ bis ich weit genug von diesem für mich so unangenehmen Ort verschwunden war. Ich muss zugeben, das ich in meiner Verzweiflung so manches Wort so vor mich hin murmelte das nicht ganz „Ladylike“ war.

Doch dann sah ich die ersten Fans durch die Glasscheibe in einer Cafeteria sitzen es war „die Cafeteria“ die ich suchte(Jippieh!!!!), unter anderem auch Marlies aus Gotha mit der ich dort verabredet war, Hurrah da war ein Haus ich sah eine Tür, und dachte nur nix wie rein!

Marlies, nie war sie so wertvoll wie diesen Tag *ggg*

Nach der Begrüßung fragte mich Marlies, warum ich nicht die Tür gleich vorne genommen hätte und aussen rum gelaufen wäre. Ich drehte mich um und sah die Drehtür direkt hinter mir. Ich wagte es nicht Marlies zu erzählen das ich froh war überhaupt eine Tür zu finden.

Ich kann euch nur sagen Leute, es gibt Situationen in denen hat so eine Tür schon was „geiles“ wirklich, ich fand es glaube ich noch nie so toll durch eine Tür zu gehen wie in diesem Moment, ES WAR MIR AUCH SCHEISSEGAL OB ES DIE RICHTIGE WAR; HAUPTSACHE ICH WAR DRIN!!!!!!!!!

Ich setzte mich hin, Ruhe durchfloss meinen Körper, himmlische sagenhafte Ruhe,( Oh Mann!)



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